Beispiele
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Kategorie: Fördermittel Praxisfälle
- Geschrieben von: Manfred Gerkensmeyer
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Vorfinanzierung von Wareneinkauf und Unternehmenswachstum
Vorfinanzierung von Wareneinkauf und Unternehmenswachstum
Ein norddeutscher Unternehmer, der als Einzel- und Großhändler in der Freizeitbranche aktiv ist, hatte sein Geschäft u.a. mit patentrechtlich geschützten Produkten aufgebaut. Der Vertrieb erfolgte ganz überwiegend über das Internet. Das seit zwei Jahren am Markt befindliche Unternehmen konnte allerdings nur sehr langsam wachsen, da die notwendige Liquidität fehlte.
Vorfinanzierung von Wareneinkauf und Unternehmenswachstum
Ein norddeutscher Unternehmer, der als Einzel- und Großhändler in der Freizeitbranche aktiv ist, hatte sein Geschäft u.a. mit patentrechtlich geschützten Produkten aufgebaut. Der Vertrieb erfolgte ganz überwiegend über das Internet. Das seit zwei Jahren am Markt befindliche Unternehmen konnte allerdings nur sehr langsam wachsen, da die notwendige Liquidität fehlte.
Hausbank lehnt Finanzierung ab
Aufgrund der erst kurzen Unternehmenstätigkeit waren noch keine ausreichenden Reserven für eine Wachstumsfinanzierung aus eigener Kraft vorhanden. Und die Hausbank war nicht bereit, die erforderlichen Betriebsmittelkredite zur Verfügung zu stellen, um Waren und bestimmte Kosten vorzufinanzieren. Dabei ging es neben der Warenfinanzierung vor allem um Ausgaben für Marketing und Online-Werbung - wesentliche Voraussetzung dafür, das Unternehmen am Markt bekannter zu machen und zusätzliche Umsätze zu generieren.
Bitte um Finanzierungskonzept
In dieser Situation wandte sich der Unternehmer an Fördermittel Plus mit der Bitte um ein tragfähiges Finanzierungskonzept unter Einbeziehung öffentlicher Förderprogramme. Ein besonderes Problem waren dabei die fehlenden Sicherheiten. Das Unternehmen verfügte aufgrund seiner erst zweijährigen Marktpräsenz noch nicht über entsprechende Vermögenssubstanz.
Finanzierungs-Mix mit Bürgschaft
Trotzdem konnte ein Konzept erarbeitet und umgesetzt werden, dass eine zusätzliche Liquidität von 200.000 Euro bereitstellte. Der Finanzierungs-Mix bestand zum einen aus einem ERP-Gründerkredit mit einem Zinssatz von 0,9 Prozent in den ersten beiden Jahren und 2,75 Prozent danach, zum anderen aus weiteren Fördermittel-Krediten mit einem Zins von 3,85 Prozent. Das Problem fehlender Sicherheiten wurde u.a. mit einer Bürgschaft der zuständigen Bürgschaftsbank gelöst. Die Bank stellte für die über den ERP-Gründerkredit hinausreichende Finanzierungssumme eine 70prozentige Bürgschaft zur Verfügung.
Basis für Wachstum geschaffen
Unter diesen Voraussetzungen war die Hausbank schließlich zur Finanzierung bereit. Die Beratung durch Fördermittel Plus hat es möglich gemacht. Der Unternehmer wurde dadurch in die Lage versetzt, schon vorliegende Auftragsanfragen zügig anzugehen und damit Wachstum wesentlich schneller als bisher zu realisieren.